
Den Rebellen bliebe dann künftig nur noch ein kleines Gebiet im Norden Ost-Ghutas.
Nach dem Abzug einer radikalen Miliz aus Ost-Ghuta kontrolliert die syrische Regierung Aktivisten zufolge wieder rund 90 Prozent der umkämpften Region. Dabei seien am frühen Freitagmorgen 37 Zivilisten durch den Einsatz von "Napalmwaffen" verbrannt, erklärte die Rettungsorganisation Weißhelme. Bei den meisten Opfern handle es sich um Frauen und Kinder.
Den größten Teil der syrischen Region Ostghuta haben die dort kämpfenden Rebellengruppen bereits an das Regime verloren, nach wochenlangen schweren Angriffen zieht sich nun eine weitere Gruppe zurück. Am Dienstagabend wurden dabei 44 Zivilisten getötet.
More news: Hochzeitstorte von Harry und Meghan: "Aromen des Frühlings""Die russischen Flugzeuge fliegen keine Luftangriffe auf Wohnviertel in Ost-Ghuta und setzen umso mehr im Vergleich zu der US-geführten internationalen Koalition keine Brandmunitionen ein", teilte Russlands Verteidigungsbehörde am Freitag mit. Um die Orte Idlib und Dschisr al-Schughur ist derzeit ein größeres Gebiet unter Kontrolle der Rebellen-Milizen. Fotos von Aktivisten zeigten verbrannte Leichen.
Am Samstag sollten Tausende Kämpfer und Zivilisten aus der vorletzten Bastion der Rebellen im Süden von Ost-Ghuta ausreisen. Zudem mangelt es an Nahrung und medizinischer Versorgung. Darauf hatte sich die Islamistengruppe Fajlak al-Rahman mit der syrischen Regierung geeinigt. Die dortigen Aufnahmelager sind Hilfsorganisationen zufolge völlig überfüllt. In alle Gebiete, aus denen sich die Milizen zurückziehen, soll nach den Vereinbarungen die syrische Armee einrücken.
Zerstörungen im syrischen Rebellengebiet Ost-Ghouta. Insgesamt sollen 1500 Kämpfer von Ahrar al-Scham mit ihren Familien ebenfalls in den Nordwesten Syriens gebracht werden. Die Beobachtungsstelle bestätigte die Vereinbarung zur Evakuierung der Gegend um Samalka.
More news: Mario Barth will sich für Witz über stotternden Gefängnisleiter entschuldigenDie Lage in Ost-Ghuta hat sich in den vergangenen Wochen zugespitzt.
Seit dem Beginn der Offensive vor einem Monat haben nach russischem Angaben mehr als 105.000 Menschen die Rebellen-Enklave verlassen. Dort hielten sich noch Zehntausende Zivilisten auf, hieß es weiter. Die türkische Armee hat währenddessen eine Offensive auf syrischem Boden gegen die Kurdenmiliz YPG gestartet. Die Regierung in Ankara betrachtet die YPG wegen ihrer engen Verbindungen zur verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK als Terrororganisation.
More news: Verschleppte Schülerinnen in Nigeria "befreit"Related News:
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