Audi-Chef legt Beschwerde gegen seine U-Haft ein

Rupert Stadler

Seit einem Monat sitzt der Audi-Chef wegen des Dieselskandals in Haft. Die Chancen auf eine Haftentlassung sinken. So hat sich Stadler nach Angaben aus Kreisen von Verfahrensbeteiligten auch bei den Vernehmungen in den vergangenen Wochen geäußert. Grund: Stadler hat nach Informationen des "Handelsblatt" offenbar die weitere Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft abgelehnt und schweigt.

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Stadler war Mitte Juni wegen seiner Verwicklung in den Dieselskandal verhaftet worden. Dazu hatten sie unter anderem seine Wohnung durchsucht. In den vergangenen Tagen aber hat der Topmanager resigniert.

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Das Amtsgericht München hat die Beschwerde des beurlaubten Audi-Chefs Rupert Stadler Beschwerde gegen seine Untersuchungshaft an die nächste Instanz weitergereicht.

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Rupert Stadler bleibt vorerst in Untersuchungshaft. Selbst entscheiden über eine Haftbeschwerde kann die Staatsanwaltschaft nicht, dies ist Aufgabe eines Haftrichters am Münchner Amtsgericht. Allerdings hat sein Verteidiger Thilo Pfordte, der diesen Schritt prüfen wollte, das noch nicht getan. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II sagte, werde die Beschwerde nun vom Amtsgericht München überprüft. Nur interimsmäßig hat der bisherige Vertriebsvorstand Bram Schot den Chefposten übernommen. Die Staatsanwaltschaft ließ ihn wegen Verdunkelungsgefahr verhaften, weil sie davon ausgeht, dass Stadler Einfluss auf Zeugen oder Mitbeschuldigte nehmen wollte. Sein Vertrag läuft noch bis zum Jahr 2022.

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